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Praktiken der traditionellen peruanischen Medizin

Praktiken der traditionellen peruanischen Medizin

Vortrag von Pio Vucetich an der Medizinischen Fakultät der University of California,UCI., gefördert durch das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt.

Letzte Woche fand an der University of California, Irvine, ein Vortrag über traditionelle peruanische Medizin statt, der von Pio Vucetich auf Einladung der School of Medicine gehalten wurde.

Dr. Vucetich beschreibt, wie wichtig es zur Wiederherstellung des gesunden Gleichgewichtes ist, die Beziehung zu den Vorfahren und die spirituelle Gesundheit wiederherzustellen, damit die Person „Wurzeln schlagen» und das Chaos zwischen ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überwinden kann.

Er schätzt ein, dass die Zukunft der Medizin eine komplementäre Beziehung zwischen der Medizin der Vorfahren und der allopathischen Medizin beinhalten wird. Die westliche Medizin hat die Entwicklung bedeutender wissenschaftlicher Fortschritte, neuere Diagnosetechniken und Behandlungen ermöglicht, die sehr wertvoll sind, aber sie hat die Ganzheitlichkeit des menschlichen Wesens vergessen, und hat auch vergessen, warum der Patient eigentlich krank geworden ist, unter Berücksichtigung physischer, psychologischer, energetischer und spiritueller Faktoren. Er sagte, es sei unmenschlich, derart fortschrittliche Behandlungen anzubieten, ohne aber z.B. nicht die Angst vor dem Tod bei Krebspatienten anzusprechen.

Er beschreibt Sucht als eine spirituelle Krankheit, die einen fehlenden Sinn des Lebens zum Ausdruck bringt. Sein therapeutischer Ansatz beinhaltet das Entfernen von Blockierungen der Energien, die Nutzung von Pflanzen, sowie von Diäten (dietas), Massagen, Pilgerreisen und dem Kontakt mit der Natur.

Auf die Frage hin, „warum die Fachleute diese medizinische Tradition nicht akzeptieren», verweist er auf die historische Haltung der Intoleranz gegenüber Kulturen, die anders als die eigene sind,  insbesondere der Kultur von eroberten Völkern: „dies ist eine indigene Medizin» und „sie gehört den Eroberten». Er forderte Ärzte und Psychologen auf, diese medizinischen Praktiken zu erforschen und den wissenschaftlichen Wert dieser Praktiken zu entdecken, die seit Jahrtausenden positive Ergebnisse bringen.

So liegen die Heilungsergebnisse bei der Behandlung schwerer Abhängigkeiten mit peruanischer Ahnenmedizin bei mehr als 70%, bei Behandlungen mit westlicher Medizin jedoch erreichen sie nicht einmal 40%.

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Die Veranstaltung richtete sich an Ärzte, Psychiater und Medizinstudenten der Universität. Botschafterin Liliana Cino, die Generalkonsulin von Peru in Los Angeles und Vizekonsul Iván Solari nahmen an der Veranstaltung teil.

Auf dem Bild: Botschafterin Liliana Cino, Vizekonsul Yvan Solari, mit Professoren und dem Vizedekan der Irvine School of Medicine, mit Gastprofessor Pio Vucetich, Rocio Zumaeta MA und Dr. Ralph Kuon nach der Konferenz „Ancestral Medicine of Peru“.

 

Wir möchten der Peruvian American Medical Society für ihre Unterstützung und Vorbereitung des Vortrags „Ancestral Medicine of Peru“ und insbesondere Rocio Zumaeta für ihre großartige organisatorische Arbeit danken. Unser Dank geht auch an die UCI für die Einladung. Wir freuen uns über diese Art von Initiativen, die dazu beitragen, dass diese Medizin immer bekannter wird.

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